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Heftig gefeiert wurde trotz Regen

25. Burgbergfestival: Geile Musik und mieses Wetter

So manchen Regenschauer haben wir in der 25-jährigen Festivalgeschichte erleben dürfen - so auch bei unserem Jubiläumsfestival am Freitag und Samstag. Konnte man sich das bei der IrishNight am Freitag noch als 'irisches Wetter' schön reden, war es am Samstag doch völlig unverständlich, warum ausgerechnet bei der Schönwetter- und Gute-Laune-Musik der Skaband Cabba Cabba ein Gewittersturm über den Burgberg fegen musste.

Trotz des miesen Wetters wurde auf dem Burgberg heftig gefeiert. Los ging es am Freitag mit der Connemara Stone Company, die wie bereits vor zwei Jahren das Publikum begeisterte. In der einen Hand das Guinnessglas und in der anderen der Regenschirm wurde vor der Bühne getanzt und mitgesungen. Die Connemara Stone Company war ein Garant für beste Feierlaune. Eigene Songs und die Klassiker des Celtic-Folk wurden fetzig gerockt - ein gelungener Auftakt unseres Jubiläumsfestivals.

Am Samstag startete das Festival gleich mit der großen Party. The Spooners und Gaint Ass haben den Berg gleich amtlich gerockt. Wer noch nicht da war, ist selbst schuld, denn insbesondere Giant Ass haben gezeigt, wie viel Spaß schneller, harter Rock machen kann - insbesondere wenn man mitten auf der Bühne einen ruhenden Pol im Sessel platzieren kann ...

Danach kamen die Herren mit den karierten Schlipsen, um die dunklen Wolken endgültig weg zu blasen. Die Skaband Cabba Cabba hatten wir erst einen Tag als Ersatz für die wegen Krankheit verhinderten Quicksteps verpflichtet - ein absoluter Glücksgriff. Die Sache mit den Wolken hat nicht geklappt - aber die Spielfreude und gute Laune der Band hat das Publikum sofort infiziert. Leider kam dann das Gewitter und der Auftritt musste abgebrochen werden. Aber Cabba Cabba haben eine musikalische Visitenkarte abgegeben, die wir gut aufbewahren werden.

Nachdem die Gewitterwolken verzogen waren zeigten Alev mit ihrer gleichnamigen Sängerin wie moderner Rock klingen muss. Nach dem Auftritt war klar, warum Alev in diesem Jahr jede Menge Festivals spielt. Laut, heftig und mit viel Emotion - diese Band hat große Festivalmusik gespielt und hoffentlich noch eine große Zukunft vor sich.

Und dann kam der von vielen erwartete Hauptact Liquido. Wer bisher nur den Megahit 'Narcotic' kannte, konnte eine Band erleben, die live das Publikum packt und so schnell nicht loslässt. Da wurde von Anfang an heftig gehüpft und getanzt. Natürlich wurde 'Narcotic' enthusiastisch gefeiert - aber die Band erlaubte auch eine Blick in ihre Vergangenheit und spielte einen Song der legendären Trashkapelle Pyogenesis - was viele Besucher sehr überraschte, zumal Liquido danach mit Pianoklängen und einer Ballade weiter machte. Liquido sind eine Band mit einer großen Bandbreite, was live wesentlich homogener und rockiger rüberkommt als auf CD.

Geoff, der rastahaarige Sänger und Gitarist von Jaya The Cat hatte sich vom Wetter von Anfang an nicht stören lassen. Er betrat den Berg in Flipflops und konsequent rockte er in den Badelatschen in die Burgbergnacht.

Die in Boston gegründete Band hat ihre europäische Basis in Amsterdam und spielt eine verdammt heiße Mischung aus Punk und Reggae. Schon beim Soundcheck zeigte die Band, dass sie bereit war, ein Feuerwerk zu zünden - und das brannten die vier Jungs dann auch konsequent ab. Der Berg rockte, feierte und schwitzte - trotz mäßiger Außentemperatur. Und auch als der Gitarrist nach heftigem Kontakt mit Geoffs Gitarrenhals kurz zu Boden ging, konnte das Jaya The Cat nicht stoppen. Schnell ein Pflaster auf die verschwitzte Stirn und schon wurde weiter gerockt. Erst nach dem Auftritt ging's zum Nähen ins Krankenhaus. Diese Katze ist wirklich wild.

Wir hatten schlechtes Wetter - aber ein tolles Jubiläumsfestival mit geilen Bands und einem Publikum, das bereit war zu feiern!

Wir bedanken uns bei allen Bands, bei der Firma Emmert, die wie immer für Spitzensound, gutes Licht und einen entspannten Ablauf gesorgt hat.
Ganz besonderer Dank gilt aber wie immer den über hundert Leuten im Festivalteam, die ehrenamtlich Kraft und Zeit einsetzen, um dieses Rockfestival möglich zu machen. Der Spaß und das Engagement dieser jungen Menschen macht das Festival zu etwas besonderem - was auch in diesem Jahr von den Bands ausdrücklich gelobt wurde.

Und natürlich wäre das 25. Burgbergfestival ohne den finanziellen Zuschuss unseres Mitveranstalters, der Stadt Homberg, nicht möglich gewesen - ebenso wenig ohne den Sponsorenbeitrag der Kreissparkasse Schwalm-Eder. Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Unterstützern.

Jetzt ist der Berg wieder geräumt - bald können die Planungen für das 26. Burgbergfestival starten.

Das Festivalteam

Bandinfos (in der Reihenfolge des Auftritts):