Die Hohenburg

Der tiefe Brunnen auf der Hohenburg

Die Homberger Altstadt

Die Stadtmauer

Stadtkirche St. Marien

Gasthaus Krone

Eisenwerk Holzhausen

Die Hohlebachmühle


Eine Stadt entsteht - Homberg in Hessen

Durch die langen Hessen

Reformationsstadt Homberg

Die weiße Frau von Homberg

Das Ende einer blühenden Stadt

Der Dörnberg-Aufstand


Homberg - ein paar Links


Die Freiheit - ein ganz besonderes Homberger Stadtviertel

Das 14. Jahrhundert war für Homberg eine Zeit der Entwicklung. Die Stadt wuchs ständig, die Häuser wurden höher und drängten sich dicht in den Straßenzeilen. Bald war für die neu hinzukommenden Siedler im Mauerring kein Platz mehr, sie siedelten vor den Toren der Stadt. 

Dort waren sie frei von den Zwängen der Zünfte, aber auch ungeschützt. 1356 wurde schließlich die Freiheit von Landgraf Heinrich als eigene politische Einrichtung mit Bürgermeister, Rat und eigener Kirche begründet. Die Freiheit wurde mit einer eigenen Mauer umgeben, die beim Pulverturm und dem Westheimer Tor an die Stadtmauer anschloss. Reste der Mauer sind noch heute sichtbar. 

Trotzdem war die Existenz der Freiheit nicht immer einfach, kurz nach ihrer Gründung tobte ein schlimmes Feuer und ein paar Jahre später wurde die Freiheit vom Ritterbund der Sterner überfallen und niedergebrannt. 1368 wurde durch den Priester Heinrich Bischof aus einer durch den Wollhandel reich gewordenen Homberger Familie - der Familiensitz in der Bischofstraße ist noch erhalten - das Hospital zum heiligen Geist gegründet, eine Einrichtung, die sowohl den Armen und Kranken der Stadt als auch durchreisenden Kaufleuten dienen sollte. 

Das Hospital hatte eine eigene Kirche, die 1806 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Die Reste des Hospitals dienen heute als Altenheim. Die Freiheiter St. Nikolauskirche, an sie erinnert heute der Nikolausplatz, wurde mit der neuen Hospitalkirche bedeutungslos, nach der Reformation diente sie als Rathaus der Freiheit. Lange währte allerdings auch die eigenständige Geschichte der Freiheit nicht mehr, 1536 wird durch den Landgraf Philipp die Selbstständigkeit aufgehoben, die Freiheit wird nach Homberg eingemeindet und ihr Siegel kassiert.

Trotzdem hat die Freiheit ein Stück Eigenständigkeit bewahrt, was Ausdruck im Freiheiter Spielmannszug oder der früheren Freiheiter Kirmes - die heute in den Festen des Freiheiter Bürgerschaftsvereins auf dem St. Nikolausplatz wiederauflebt - findet. Der neu hergerichtete Nikolausplatz ist das Zentrum für den Gemeinschaftssinn und die Feste der 'Freiheiter'.

Und da die Freiheiter auf ihre eigene Geschichte gerne zurückblicken, verfügen sie über ihre eigene Website, in der die Geschichte ausführlich und mit vielen Bildern vorgestellt wird.


Die Freiheit hat eine eigene Website:

Die Freiheit - ein ganz besonderes Homberger Stadtviertel


Die Freiheit im InternetBilderbuch