Stolin | Ein Zentrum jüdischer Kultur

Stolin war eín Zentrum jüdischer Kultur, die Mehrheit der hier lebenden Menschen war jüdisch, hier entstand eine jüdische Glaubensrichtung, die noch heute in Israel und vor allem den USA lebendig ist, die sich ihrer Stoliner Wurzeln bewusst ist, sie sucht und bewahrt.

Im Zentrum der damaligen Stadt stand die Weiße Synagoge, ein beeindruckender, weiß verputzter Steinbau, außergewöhnlich in einer Region der kleinen Holzbauten.

Dann kam am 22. August 1941 die Deutsche Wehrmacht, am 11. September 1942 wurden die Juden der Region im Wald nahe Stolin ermordet. Eine lebendige Kultur endet abrupt, ihre Spuren müssen mühsam gesucht werden.


Shtetl und Shoah | Stolins Vergangenheit ist jüdisch

Vor dem Einfall der deutschen Wehrmacht hatte Stolin eine lebendige jüdische Gemeinde, die Juden stellten die Bevölkerungsmehrheit. Heute müssen die Spuren jüdischen Lebens mühsam gesucht werden.

Zur Geschichte der Stoliner Juden


Stasino, ein Ort des Grauens | Der Holocaust in Stolin

Gleich hinter Mankovichi weist ein Verkehrsschild an der Straße nach David-Horodok auf den Ort Stasina hin. Kein Hinweis darauf, dass Stasino der Ort des Grauens ist, an dem am 11. September 1942 mehr als 7.000 Menschen ermordet wurden.

Der Holocaust in Stolin


Ein besonderes Bauwerk | Die Weiße Stein-Synagoge in Stolin

Die weiße Synagoge in Stolin wurde 1792 erbaut. Damals hatte die jüdische Gemeinde ihre Blütezeit. Stolin war ein wichtiges Zentrum des Judentums und strahlte auf die gesamte Region aus. Ein besonderes Bauwerk entstand in der Stadt

Die Weiße Stein-Synagoge


Ein erschütternder Bericht | A Memoir of Michael Nosanchuk

Michael Nonsanchuk hat einen ausführlichen, erschütternden Bericht über die Zeit zwischen der sowjetischen Machtübernahme und der Ermordung der Stoliner Juden 1942 durch die Nazis verfasst:

A Memoir of Michael Nosanchuk


Deutsche Wehrmacht in Belarus | Das große Morden

Weißrussland hat unter der SS und der Wehrmacht mehr gelitten als jede andere Sowjetrepublik. Weil es den Deutschen an Lebensmitteln fehlte, wurde die Vernichtung beschleunigt.

Das große Morden


Niemals vergessen

Viele Nachfahren der Stoliner Juden leben heute in den USA. Im Internet tragen sie dazu bei, die Erinnerung an die ermordeten Menschen zu bewahren und ihre Geschichte zu erzählen.

Ermordet wurden die Stoliner Juden an Rosh HaShana, dem jüdischen Neujahrstag der 1942 nach gregorianischem Kalender auf den 11. September fiel. In jedem Jahr beginnt am Vorabend von Rosh HaShana die Erinnerung an die Massenmorde in Stolin.

Joshua S. Perlman und Adina Lipsitz haben eine großartige Website erstellt, die die Erinnerung an Stolin vor der Shoah lebendig macht. Es gibt viele Fotos und Augenzeugenberichte.

Eine Seite gegen das Vergessen, eine Seite, die zeigt, warum das Internet wichtig und wertvoll ist.



Lebendige Partnerschaft

 

Der Partnerschaftsverein Homberg-Stolin e.V. hält die Partnerschaft lebendig, unterstützt Stolin mit Hilfstransporten und ermöglicht in jedem Jahr Stoliner Kindern einen Erholungsaufenthalt in Homberg.

Das geht nur mit Ihrer Unterstützung. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir diese Arbeit fortsetzen können. 

Partnerschaftsverein Homberg-Stolin e.V.
Joachim Jerosch
Wiesbadener Ring 12
34576 Homberg (Efze)
Tel.: 05681 5211 • jerosch@homberg-stolin.de

Spendenkonten:

  • Kreissparkasse Schwalm-Eder, BLZ 520 521 54, Kto-Nr. 0081002990
  • VR-Bank Schwalm-Eder e.G., BLZ 520 626 01, Kto-Nr. 51900

Wir gestalten die Partnerschaft mit Stolin in Belarus