Bündnis 90/DIE GRÜNEN begrüßen Baubeginn für Kindergarten am Burgberg
Waldkindergarten macht Homberg attraktiver
Der Bau des
Waldkindergartens hat begonnen, die Gruppe ist fast voll und schon in wenigen
Monaten kann die Betreuung auf dem Areal des Dithmarschen Gartens beginnen.
Bündnis 90/DIE GRÜNEN begrüßen, dass zwischen der Beschlussfassung und dem
Baubeginn nur wenig Zeit vergangen ist und so dringend benötigte
Kindergartenplätze in Homberg geschaffen werden.
Der Waldkindergarten
wird Homberg für junge Familien attraktiver machen, denn er bietet eine Form der
Kinderbetreuung, die in Homberg bisher gefehlt hat. Erfreulich ist auch, dass
durch den Bau des Basislagers mehr Flexibilität in der naturnahen Betreuung
gegeben ist und die Öffnungszeit ausgeweitet werden kann. Dieses Angebot kommt
den Wünschen vieler Eltern nach längeren Betreuungszeiten entgegen.
Unverständlich ist für Bündnis 90/DIE GRÜNEN die Kritik an den Bauarbeiten. Es
ist leider unvermeidlich, dass Bauarbeiten zu Eingriffen in die Natur führen,
die zunächst auch gravierend aussehen. Allerdings ist das entstehende Gebäude
nicht überdimensioniert und wird sich nach Fertigstellung gut in die natürliche
Umgebung hinter der Stadtmauer einfügen. Bündnis 90/DIE GRÜNEN kritisieren, dass
hier Naturschutzbedenken gegen ein Kindergartenkonzept mit dem Waldkindergarten
am Burgberg und dem Innenstadtkindergarten in der Landesfeindschen Scheune
instrumentalisiert werden.
Die neuen Angebote in der Innenstadt und am
Burgberg werten die ohnehin gute Kinderbetreuung in Homberg weiter auf. Die
vorliegenden Anmeldungen zeigen, dass dies auch von vielen Eltern so gesehen
wird.
21. Juni 2016
Klaus Bölling, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Ein persönlicher Kommentar des Fraktionsvorsitzenden Klaus Bölling zur
Kritik der FWG
Was ist los FWG? Geht's um den Wald oder gegen den Kindergarten?
Dass die FWG gegen den Innenstadt-Kindergarten und gegen den
Waldkindergarten ist, ist längst bekannt. Mal inszeniert man ein laues
Verkehrschaos, jetzt stirbt der gesamte Wald, weil Bauarbeiten nun mal
Bauarbeiten sind. Wie sieht's denn wirklich aus?
Hätte man nur einen Bauwagen aufgestellt, hätte die FWG schwerwiegende
Bedenken wegen der gefährdeten Gesundheit der Kinder bei Schmuddelwetter
geäußert. Nun wird ein etwas komfortablerer Bau aufgestellt, der die
Flexibilität der dringend benötigten Kindergartenplätze (bessere Öffnungszeiten)
gewährleistet - schon wird der Tod des Waldes herbeigeredet. Und wer tut dies?
Ausgerechnet jener Dr. Lambrecht, der in seiner Zeit bei der Unteren
Naturschutzbehörde die Rodungsarbeiten am Burgberg gegenüber dem neuen Friedhof
nicht nur genehmigt, sondern auch in der HNA verteidigt hat (Link
zum Bericht).
Das ist jetzt genau 2 Jahre her und noch heute gleicht die Fläche einer Wüstung.
Und hat man je gehört, das dieser Verteidiger der Bäume sich für eine
Baumschutzsatzung einsetzt? Nein. Außer Bedenken nix gewesen! So sehen
'Naturschützer' aus, denen es in Wirklichkeit nur darum geht, Stimmung gegen
einen Kindergarten zu machen, den viele Eltern dringend herbei wünschen, der
Homberg für junge Familien attraktiv machen wird.
Aber das Ganze hat System. Jahrelang wurde der schlimme Zustand des Burgbergs
kritisiert. Dann wurden kranke Bäume gefällt - und wer protestiert? Natürlich
die FWG. Ernst zu nehmen ist das längst nicht mehr.
Konstruktive Politik sieht anders aus. Wer den naturnahen Kindergarten am
Burgberg blöd findet, soll das ruhig sagen. Aber es ist unredlich, zwei Bäume
(Thuja und Walnuss) zu instrumentalisieren, denen man wahrscheinlich in der Zeit
als Amtsleiter bestätigt hätte, dass sie leider standortfremd sind und daher
bedenkenlos gefällt werden können.
Klaus Bölling, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Weitere Infos zum Innenstadtkindergarten:
Ein tolles Angebot für Kinder
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