Innenstadtkindergarten Landesfeindsche Scheune

Verzögern, Verhindern, Schlechtreden

Ein sehr persönlicher Kommentar zu Delf Schnappaufs Bürgerbegehren gegen den Altstadtkindergarten

Es gab mal Zeiten, da kehrte der Stadtverordnete Delf Schnappauf begeistert aus anderen Fachwerkstädten zurück und berichtete in seiner Fraktion, wie dort Fachwerkbauten saniert und genutzt werden, welch vielfältige Ideen für private und öffentliche Nutzungen es gibt.

Und er kritisierte - wie seine Fraktion - dass sich in Homberg so wenig tut, dass es einen Bürgermeister gibt, der Fachwerkhäuser mit faulen Zähnen vergleicht, die herausgerissen werden müssen. Damals gehörte Delf Schnappauf der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN an und der Bürgermeister hieß Martin Wagner.

Statt Ideen für die Stadt, Ideen für Klagen und Ausschüsse

Irgendwann hat der Stadtverordnete Delf Schnappauf sich wohl im Kampf gegen diesen Bürgermeister Wagner zerschlissen. Er kam nicht mehr mit Ideen für die Stadt, sondern hauptsächlich mit Ideen für Klagen, Einsprüche und Akteneinsichtsausschüsse. Und irgendwann war das für die anderen Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN nicht mehr zumutbar. Vor drei Jahren, im Februar 2013, sahen die anderen Mitglieder der Fraktion keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit. Schnappauf, kein Parteimitglied, wurde aus der Fraktion ausgeschlossen. Sein über die GRÜNEN erlangtes Mandat hat er natürlich nicht zurückgegeben, sondern seinen destruktiven Kurs als fraktionsloser Stadtverordneter fortgesetzt.

Gab es seither Ideen, Initiativen, Projekte von Delf Schnappauf? Nein! Seine parlamentarische Arbeit beschränkte sich weitgehend auf Einsprüche gegen Protokolle, Anträge auf Absetzung von Tagesordnungspunkten und unzählige Anfragen zur Beschäftigung der Stadtverwaltung. Begeisterung für die alte Fachwerkstadt? Lange vergessen. Begeisterung für Kultur, Geschichte, Leben in der Stadt? Stattdessen lieber Anfragen bei der Kommunalaufsicht, Gerichtsverfahren und ein Blog, in dem man nach positiven Aspekten Hombergs lange suchen muss. Wirklich konstruktiv ist das nicht.

Neuer Bürgermeister? Die destruktive Haltung bleibt

Und da hat es auch wenig gebracht, dass ein neuer Bürgermeister gewählt wurde, der Schluss gemacht hat mit Wagners fragwürdigen Geschäften und dessen sogenannte Investoren für Panzerschrott und Algenglibber nicht mehr ins Rathaus gelassen hat, der kommuniziert und informiert, der die Menschen wieder für Homberg begeistern will. Leider sieht es ganz danach aus, dass Delf Schnappauf aus seiner destruktiven Haltung nicht mehr herauskommt.

Deshalb nun auch folgerichtig das angedrohte Bürgerbegehren gegen einen Mehrheitsbeschluss der Stadtverordnetenversammlung, der nach langen, ausführlichen Diskussionen fraktionsübergreifend gefällt wurde. Geht es dabei wirklich um die Kinder oder die Eltern? Quatsch! Es geht nur noch um Verhindern, Verzögern, Schlechtreden. Deshalb gibt es bei Schnappaufs Bürgerliste auch kein Programm und keine Ideen - wozu auch. Und wenn am Ende die ganze Kindergartenplanung stoppt und verzögert wird? Egal! Die Bürgerliste kann dann ja wieder Anfragen stellen, warum Eltern die Stadt wegen fehlender Kindergartenplätze verklagen.

Genug mit schlechtgelaunten Nörgeleien - Homberg wird besser

Es gab mal Zeiten, da hätte der Stadtverordnete Delf Schnappauf begeistert für Pläne zur Belebung der Fachwerkstadt gestritten. Aber die sind leider lange vorbei. Dabei würden wir gerade diese Menschen in Homberg so dringend brauchen. Denn Homberg hat so viel mehr zu bieten als diese schlechtgelaunten Nörgeleien.

Klaus Bölling
Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Homberg (Efze)

Homberg entwickelt sich | Positionen zur Stadtentwicklung

Mensch, die Stadt ...!

In einer digitalen pdf-Broschüre stellen wir unsere Ideen zur Entwicklung Hombergs vor. Wir wollen, dass Homberg zukunftsfähig und attraktiv bleibt. Wir wollen, dass sich Homberg weiterentwickelt - wir haben die Ideen dazu:

Planungen für ein Einkaufszentrum an der Drehscheibe, Ankauf von Gebäuden in der Altstadt, Pläne für Engelapotheke und Krone, Ideen für einen Kindergarten im Fachwerkbestand – viel tut sich zur Zeit in Homberg. Viele der Projekte werden von den Bürgern aber auch kontrovers diskutiert. Bündnis 90/DIE GRÜNEN legen nun eine Broschüre vor, in der die Partei ihre Positionen zur Innenstadtentwicklung zusammenfasst und zu den Projekten Stellung bezieht.

Ausführlich werden die Ideen zur Stadteinwicklung in der Broschüre ‚Mensch, die Stadt …! – Positionen zur Stadtentwicklung‘ dargelegt. Das 12seitige Heft erscheint nicht gedruckt, sondern kann hier als pdf-Datei aufgerufen oder geladen werden.

Niemand besucht Homberg allein wegen eines Einkaufszentrums – wegen einer lebendigen Altstadt schon. Es wird wieder Zeit, dass wir sagen:
„Mensch, die Stadt … hat sich aber gut entwickelt!“

Mensch, die Stadt ...! - Positionen zur Stadtentwicklung (digitale pdf-Broschüre)

Die Entwicklung der Innenstadt ist die wichtigste Herausforderung der nächsten Jahre

Frisches Leben in der alten Stadt

Bereits 2011 haben Bündnis 90/DIE GRÜNEN eine Positionspapier zur nachhaltigen Entwicklung der Innenstadt vorgestellt. 2014 erscheint dieses Papier in einer aktualisierten Fassung als digitale Broschüre.

Für Bündnis 90/DIE GRÜNEN ist die nachhaltige Entwicklung der Homberger Altstadt ein politischer Schwerpunkt. Die Innenstadt muss belebt werden, die historische Altstadt muss mit ihren Fachwerkbauten erhalten und lebendig bleiben.

Wir haben unsere grundlegenden Ideen in dem Positionspapier 'Frisches Leben in der alten Stadt' zusammengefasst. Viele dieser Ideen haben Eingang in die Revitalisierungskonzepte für die Innenstadt gefunden.


Frisches Leben in der alten Stadt - Ideen zur nachhaltigen Entwicklung der Homberger Innenstadt (digitale pdf-Broschüre)