Eine Entdeckungstour durch Homberg | Station 35

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Der ‘Weiße Hof’ an der Ecke zur Westheimer Straße geht auf die Wollhändler Bischof zurück, das Haus wird nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder instand gesetzt. Seit dem 17. Jahrhundert hat sich der Name ‘Weißer Hof’ eingebürgert, später auch als Name einer um 1818 dort geführten Gastwirtschaft, die zeitweise das führende Haus am Platz war.

Der Name rührt wahrscheinlich aus der Überlieferung. Das Haus wurde durch die Bischofs im Jahr 1441 für einige Jahre den Karmelitern (’Weiße Brüder’) überlassen.

Das Haus war ein Burgsitz und damit durch landgräfliches Privileg von den städtischen Lasten befreit. Dieses Privileg wird nach dem Krieg nicht verlängert, da die Stadt darauf hinweist, das Haus sei im Krieg abgebrannt und der Burgsitz damit verfallen. Für die nach dem Krieg hoch verschuldete Stadt ging es dabei um dringend benötigte Steuereinnahmen.

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