Eine Entdeckungstour durch Homberg | Station 25

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In der Pfarrstraße fallen ein paar sehr schmale, dicht aneinander gelehnte Häuschen auf. Die Häuschen sind nach dem Dreißigjährigen Krieg aus der Not auf alten Trümmergrundstücken entstanden. Die Zeit der majestätischen Bürgerhäuser war zunächst vorbei, von Hombergs früherem auf dem Handel mit Wolle basierendem Wohlstand war nichts geblieben. Am Haus Pfarrstraße 21 weist eine Balkeninschrift auf die Erbauer hin.

Vor dem Beginn des Krieges hatte Homberg 2.645 Bürger. Im Jahr 1640, vier Jahre nach dem großen Brand der Stadt bei der Belagerung durch kaiserliche Truppen, waren nur noch 800 Einwohner geblieben. Nur noch 190 Gebäude waren bewohnt, 140 Gebäude abgebrannt, 150 leer stehend.