auf brüchigem putz wittern erloschene worte
homberg | altes gaswerk - gedicht > aquarelle
Die
weitere Nutzung des Alten Gaswerks in Homberg war politisch umstritten –
lange Zeit war der Abriss bereits beschlossene Sache. Neue Erkenntnisse
und das Engagement des Architekten Jochen Gontermann haben dazu geführt,
dass das Gaswerk erhalten, saniert und als Jugendzentrum genutzt werden
kann.
Neben dem politischen Engagement für den Erhalt des Alten Gaswerks versucht der Homberger Künstler Klaus Bölling eine künstlerische Annäherung. Entstanden sind ein Gedicht und vier Aquarelle, die jetzt zu einem kleinen Heft zusammengefügt veröffentlicht werden. Das Ganze ist derzeit allerdings nicht als Druck erhältlich, sondern nur als freie pdf-Datei im Internet.
Mit dem Gaswerk kam Anfang des 20. Jahrhunderts die Straßenbeleuchtung nach Homberg. Licht war und ist ein wichtiger Faktor für die Entwicklung der Stadt – aber auch ein wichtiger Faktor für die Kultur. Mit dem modernen Gaslicht konnten auch Wohnräume besser beleuchtet werden.
Die Aquarelle
und das Gedicht sollen einen anderen Blick auf das Gaswerk öffnen, das
nicht nur ein Gebäude ist, in dessen Wänden aus den Chemikalien der
Gasreinigung das auch künstlerisch genutzte Pigment ‚Berliner Blau‘
entstanden ist. Es ist ein Gebäude, das zur modernen Geschichte unserer
Stadt gehört, zu einer Epoche aus der nicht mehr viele Gebäude erhalten
sind.
Das Alte Gaswerk ist aus der Vergessenheit zu neuem Leben erwacht. Gut, dass dieses interessante Gebäude erhalten wurde und nun wieder öffentlich genutzt werden kann.
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Das Heft gibt es nicht gedruckt, sondern hier als freie pdf-Datei: |
Auf der Grundlage des Aquarells aus der Gaswerkserie durfte ich das Emblem für das neue Jugendzentrum im Gaswerk gestalten. Ich freue mich!
Das alte Gaswerk wird saniert und das Bauschild schmückt ein Aquarell aus der Gaswerk-Serie. Ich freue mich ...
