Soziale Stadt - Integration findet vor Ort statt
Erfolge des Programms für die Zukunft sichern
Während in den Talkshows teils
polemische Integrationsdebatten über die Bühne gehen und
Selbstdarsteller mit scheinbar provokanten Thesen Kasse machen,
findet die wirkliche Integration still und leise vor Ort statt.
Zum Beispiel im Homberger Bahnhofsviertel, dem Quartier in dem das
Projekt 'Soziale Stadt' verwirklicht wird.
2003
wurde die Teilnahme an dem Bund-Länderprogramm „Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ auf Initiative
der Arbeitsgemeinschaft SPD-GRÜNE beschlossen. Seitdem hat sich
viel getan im Quartier - baulich und sozial.
Kristallisationspunkt ist das neue Kultur- und Begegnungszentrum
'Alte Sparkasse, das sich zu einem wirklichen Begegnungszentrum
entwickelt hat, in dem nicht nur Feiern stattfinden können,
sondern vor allem Kurse, Beratung, Ausstellungen und Kultur
stattfinden. Hier hat der Stadtteilmanager seinen Platz, hier
haben sich Initiativen unterschiedlicher Träger angesiedelt.
Kennzeichnend für den Erfolg des Programms ist die Beteiligung
der Bewohner im Quartier. Sie werden einbezogen, wenn es um
bauliche Maßnahmen und die Aufwertung ihres Wohnviertels geht.
Die Zukunft sichern
Die derzeitige Förderung des Programms läuft 2014 aus. Bündnis
90/Die Grünen wollen die politischen Weichen stellen, dass die
gute Arbeit im Quartier auch nach Auslaufen der Förderung
fortgesetzt werden kann. Dies gilt z.B. für die Stelle des
Quartiermanagers, die für die Entwicklung des Quartiers wichtig
ist. In der nächsten Legislaturperiode müssen die Weichen
rechtzeitig gestellt werden, um die Erfolge des Programms
'Soziale Stadt' für Homberg zu sichern.
Gemeinsames Jugendzentrum
Es bleiben noch Projekte, die bis 2014 umgesetzt werden müssen.
Ein wichtiges Projekt ist für Bündnis 90 /Die Grünen ein
gemeinsames Jugendzentrum, dass an der Schnittstelle zwischen
dem Bahnhofsviertel und der Stadt entstehen sollte und für alle
Homberger Jugendlichen offensteht. Dies ist sicherlich noch eine
große Herausforderung für das Projekt Soziale Stadt und für die
Stadtjugendpflege.