Sechs Jahre Bürgermeister Wagner:
Schulden vervielfacht!
Ca. 4 Mio. € Schulden pro Amtsjahr - das ist die bittere
Bilanz aus sechs Jahren Bürgermeister Martin Wagner. Homberg wurde
in wenigen Jahren an den Rand der Handlungs-unfähigkeit
gewirtschaftet.
Ende 2001 hatte Homberg 14,7 Mio. € Gesamtschulden. Damals
wetterten CDU und FDP heftig gegen die Finanzpolitik, sahen in
diesem Schuldenstand - nicht zu Unrecht - ein Zukunftsrisiko für
Homberg. Ende 2008 wird sich der Gesamtschuldenstand auf über 40
Mio. € verdreifacht haben. Auch 2008 soll die Verschuldung um mehr
als 4 Mio. € steigen!
Die
ganze Dramatik der Situation wird in einer nüchternen Finanzanalyse
deutlich, die der unabhängige Bund der Steuerzahler Hessen e.V.
erstellt hat.
Hier finden sie den vollständigen Bericht.
Allein der im Haushaltsplan 2008 ausgewiesene Schuldendienst
(Zinsen und Tilgung) beträgt mehr als 2,3 Mio. € - Geld das für
dringend notwendige Investitionen in Homberg fehlt. 1,5 Mio. € davon
sind nur Zinsen - hinzu kommen aber noch weitere Zinsen aus
Kassenkrediten, die zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit
aufgenommen werden müssen.
CDU und FDP verdrängen dramatische Lage
Trotzdem verdrängen CDU und FDP die dramatische Finanzlage der
Stadt. Mehr als 100.000 € wurden für nicht realisierbare
Parkhauspläne in der Holzhäuser Straße verschwendet, auf Drängen der
FDP wird ein Kreisel in der Hersfelder Straße geprüft - auch wenn
eine Realisierung bei dieser Finanzlage ausgeschlossen sein sollte.
Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt in Homberg mit 2.657 € mehr als
doppelt so hoch wie der Durchschnitt gleich großer Städte (1.223 €)
und weit über dem Kreisdurchschnitt von 1.819 € (Quelle: Bund der
Steuerzahler Hessen e.V.). Das schwächt Hombergs Zukunftsentwicklung
und stellt einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für die Stadt dar.
Übrigens: Auch vor Wagners Amtszeit wurde in die Sanierung der
Kläranlage und den Anschluss von Stadtteilen ans Kanalnetz
investiert. auch die anderen Städte im Kreis müssen die
Abwasserauflagen erfüllen. Der Kanalbau kann also nicht die einzige
Entschuldigung für die eklatante Überschuldung der Stadt sein ... |